In den letzten Jahren war Südafrika aufgrund von Problemen wie der Alterung und dem schlechten Management der Stromerzeugungsanlagen des staatlichen Energieversorgers ESKOM mit einer immer schwerwiegenderen Energiekrise konfrontiert. Langfristige großflächige Stromausfälle haben der Wirtschaft des Landes schwere Verluste verursacht. Vor diesem Hintergrund hat Südafrika sein Augenmerk auf erneuerbare Energien einschließlich Photovoltaik gerichtet.
Laut ESKOM wird die kumulierte installierte Photovoltaikkapazität Südafrikas bis Ende 2023 etwa 7,3 GW betragen, wovon etwa 5 GW auf verteilte Projekte und etwa 2,3 GW auf zentralisierte Projekte entfallen. Um die wachsende Stromlücke zu schließen, hat die südafrikanische Regierung eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung der Photovoltaik vorgeschlagen.
Aufgrund der Hürden, mit denen eine zentralisierte Installation konfrontiert ist, hat sich die südafrikanische Regierung in letzter Zeit auf die Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und die Verbesserung des Stromnetzes konzentriert. Beispielsweise gab Südafrika Ende März 2024 bekannt, dass künftige zentralisierte Photovoltaikprojekte nach einer umfassenden Bewertung des Standorts, der installierten Kapazität und der Umweltauswirkungen keine Genehmigungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung beantragen müssen, um den Netzanschluss des Projekts zu beschleunigen. In Kombination mit den verschobenen Projekten im Jahr 2023 und dem Nachfragevolumen im Jahr 2024 prognostiziert Infolink, dass Südafrikas Nachfrage nach Photovoltaikmodulen im Jahr 2024 mehr als 4,2 GW erreichen wird, was einem Anstieg von etwa 13,5 % im Vergleich zu 3,7 GW im Jahr 2023 entspricht.
Für den südafrikanischen PV-Markt können verteilte Projekte angesichts der Finanzlage von ESKOM zwar eine gewisse Unterstützung für die langfristige Komponentennachfrage bieten, zentralisierte Projekte könnten jedoch immer noch Probleme mit der Netzabsorption haben, und die südafrikanische Regierung hat keine größeren Anreize geschaffen Richtlinien. Nach einem Wachstum in den Jahren 2023 und 2024 geht InfoLink daher davon aus, dass die Komponentennachfrage Südafrikas nach 2025 zurückgehen wird und der zukünftige Markttrend weiterhin beobachtet werden muss.
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